Podiumsdiskussion im Rampenlicht des Kommunalwahlkampfes

Unter dem Motto "Wohin bewegt sich Weinstadt?" lud das Klimabündnis Weinstadt am vergangenen Freitag zu einer Podiumsdiskussion ein. Die Veranstaltung im Rampenlicht des Kommunalwahlkampfes 2024 zog viele interessierte Bürgerinnen und Bürger in die vollbesetzte Jahnhalle.

Vertreter der vier Fraktionen stellten sich den Fragen von Moderator Peter Schwarz, Zeitungsverlag Waiblingen, sowie den direkten Anfragen des Publikums. Die Bandbreite der Themen umfasste urbane Mobilität, Klimafolgenanpassung und Erhalt der Biodiversität. Von einem Tempolimit auf der B29 über die Realisierung des Radschnellwegs RS5 bis hin zu Nachhaltigkeitsprojekten – kein Thema blieb unberührt.

Eine Schlüsselfrage der Diskussion lautete: Kann Weinstadt bis 2035 das Klimaneutralitätsziel erreichen? Der Start hierzu, ist bereits mit Umsetzung der Sofortmaßnahmen aus dem Klimaschutzaktionsplan erfolgt. Weitere Maßnahmen folgen. Die CDU offenbarte dabei ehrlich, dass eine Verlegung dieses Zieles auf das Jahr 2040 realistischer sei, begründet durch Umsetzbarkeit und finanzielle Grenzen des städtischen Haushalts.

Eine zentrale, innovative Frage war die Gründung einer Bürger-Energie-Genossenschaft. Durch Bürgerkapital finanziert, könnten so Projekte im Bereich erneuerbarer Energien nachhaltig vorangetrieben werden.
Neben den großen Zielen fanden lokale Anliegen wie u.a. Fuß- und Radwege, blindengerechte Ampelanlagen, die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs und Effizienzsteigerung bei der Müllvermeidung besondere Beachtung. Die Verfügbarkeit von Wohnraum in Weinstadt wurde von Bürgern nachgefragt und trugen zur Intensivierung der Diskussion bei.

Über die Podiumsdiskussion: Die Veranstaltung zeigte deutlich, dass die Einwohner von Weinstadt ein waches Interesse an der Entwicklung ihrer Stadt haben und bereit sind, sich aktiv einzubringen. Die Diskussion war ein Beleg für die lebendige Demokratie und ein Versprechen an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Anliegen ernst zu nehmen. Die CDU Weinstadt möchten sich daher nochmals beim Klimabündnis Weinstadt für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung bedanken.

Das Bürgerbüro Weinstadt: Im direkten Dialog mit den Bürgern wurde bestätigt: Die Zugänglichkeit des Bürgerbüros muss verbessert werden, besonders im Hinblick auf arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten und der Garantie einer Terminvergabe innerhalb einer Woche. Unser Anspruch in dieser Frage: "Die Verwaltung ist für die Bürger da, nicht umgekehrt." Wir haben dieses Thema bereits auf unserer Agenda.

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